Siemensstadt und Haselhorst – Städtebauliche Vorbilder – für die Lösung unseres Wohnungsproblems?
Kommunalpolitische Exkursion
Treffpunkt: Vor dem U-Bhf. Siemensdamm
Die Architekten der klassischen Moderne haben Maßstäbe gesetzt für einen Städtebau und eine Architektur mit hoher Lebens- und Wohnqualität. Die Wohnsiedlungen der 20er und 30er Jahre waren eine Antwort auf die Wohnungsnot und die schlechten Wohnbedingungen in den „Berlinern Mietskasernen“. Es sind bezahlbare, gut belichtete Wohnungen entstanden mit Bädern und Balkonen, mit optimierten Wohnungsgrundrissen und großzügigen Grünanlagen.
Am Beispiel der Großsiedlung Siemensstadt (Ringsiedlung) und der Reichsforschungssiedlung Haselhorst wollen wir vor Ort nachvollziehen, wie ein rationalisierter Wohnungsbau mit neuen städtebaulichen und architektonischen Gestaltungsformen und einer neuen Ästhetik moderne Siedlungsstrukturen geschaffen hat. Die Besichtigung der Museumswohnung der Gewobag gibt einen Einblick in die damaligen Wohnverhältnisse. Dabei wollen wir reflektieren, welche Impulse von dem sozialen Wohnungsbau der klassischen Moderne für die heutigen Wohnungsprobleme ausgehen können.
Mit:
Thomas Michael Krüger
Gebühr: 7,50 € (Mitglieder und ermäßigt 5,- €).
Wir bitten um die Überweisung des Teilnahmebeitrags.